24.08.2013

ROWE Racing wiederholt Sieg beim 6h-Rennen

 

Die Tabellenführung verteidigten Christoph Breuer (Nettersheim) und Elmar Deegener (Stelzenberg), die zusammen mit Dieter Schmidtmann (Mechernich) im Audi TT-RS 2.0 von Raeder Motorsport den fünften Klassensieg feierten.

Zum zweiten Mal in Folge ging der Sieg beim Opel 6 Stunden ADAC Ruhr-Pokal-Rennen an ROWE Racing. Nach 6:00:01,979 Stunden und einer zurückgelegten Distanz von 925,604 Kilometern überquerten Jan Seyffarth (Querfurt-Leimbach), Nico Bastian (Frankfurt) und Lance David Arnold (Duisburg) im Mercedes-Benz SLS AMG GT3 als Sieger die Ziellinie. Die Plätze zwei und drei gingen an Phoenix-Racing. Frank Stippler (Bad Münstereifel), Marc Basseng (Neusalza Spremberg) und Roman Rusinov (Russland) im Audi R8 LMS ultra wurden mit einem Rückstand von 4:08,675 Minuten auf Platz zwei abgewinkt. Mit dem Schwesterfahrzeug errangen Christopher Haase (Kulmbach), Harold Primat (Schweiz) und Doppelstarter Stippler Rang drei. „Das Rennen war ein voller Erfolg“, sagte Enno Fuchs, Executive Director Perspektive Opel 2022, der im Namen des Rüsselsheimer Automobilherstellers die Pokale überreichte. „Man kann die Sieger nur beglückwünschen, denn das war bei wechselnden Witterungsbedingungen ein sehr schwieriges Rennen. Das ROWE-Team hat sich den Sieg redlich verdient.“ Eine 30-minütige Zusammenfassung des Saisonhöhepunkts der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring zeigt der Sender Sport 1 am 31. August um 19 Uhr.

Im Zeittraining am Morgen sicherte sich Stippler im Phoenix-Audi mit einer Zeit von 8:04,654 Minuten die Pole-Position. Nach dem Start behauptete der Nordschleifen-Routinier zunächst auch die Führung. Nach dem planmäßigen ersten Stopp und dem Wechsel auf Rusinov büßte das Team die Spitzenposition ein; Seyffarth absolvierte im SLS AMG GT3 einen Doppelstint. Den entscheidenden Vorteil erarbeitete sich die ROWE-Mannschaft bei einsetzendem Regen. Nach 15 Runden erfolgte der Wechsel von Seyffarth auf Arnold - und das Team entschied sich für geschnittene Slicks, was sich als goldrichtig herausstellte. „Mit diesem Sieg konnten wir nicht rechnen, auch wenn unsere Zeit aus dem Training für die erste Startreihe gereicht hat“, sagte Seyffarth. „Die Bedingungen waren heute alles andere als einfach, die Reifen haben aber gerade bei diesen Mischverhältnissen hervorragend funktioniert. In meinem Stint war es weitestgehend trocken, die Hauptarbeit haben meine beiden Teamgefährten Lance David und Nico gemacht.“ Basseng verpasste als Zweitplatzierter seinen 25. VLN-Sieg knapp. „Das macht überhaupt nichts“, sagte er. „In diesem starken Feld Platz zwei einzufahren, ist ein Topergebnis.“ Der Audi-Fahrer blieb insgesamt 3,5 Stunden am Volant der R8-Supersportlers und war nach dem Rennen glücklich, aber auch erschöpft. „Am Ende bin ich froh, dass ich unser Auto auf der Strecke gehalten habe - das war alles andere als einfach.“ Dass es am Ende nicht zum Sieg reichte, analysierte Stippler: „Wir hätten uns im Trockenen mehr ausrechnen können, aber bei diesen Bedingungen haben wir noch einige Defizite, die wir jetzt ausarbeiten müssen. Die Lücke auf die Spitze hätten wir nur mit viel Risiko schließen können.“

Hinter dem Spitzentrio belegten Jochen Krumbach (Eschweiler), Jörg Bergmeister (Langenfeld) und Nick Tandy (Großbritannien) im Porsche 911 GT3 RSR von Manthey-Racing Platz vier. Den schnellsten GT3-Porsche pilotierten Peter Dumbreck (Großbritannien), Martin Ragginger (Österreich) und Sebastian Asch (Ammerbruch) auf Platz fünf. Die Zweitplatzierten des vierten VLN-Laufs, Abdulaziz Al Faisal (Saudi-Arabien), Max Sandritter (Raubling) und Dominik Baumann (Österreich), wurden im BMW Z4 GT3 des PIXUM Team Schubert auf Platz sechs abgewinkt.

Den Sieg im Opel Astra OPC Cup holten sich Jannik Olivo, Elmar Jurek (beide Berlin) und Alexander Schula (Hattersheim). Nach 34 Runden betrug der Vorsprung auf Thorsten Wolters (Berlin) und Michael Brüggenkamp (Gersheim) mit 59,618 Sekunden weniger als eine Minute. Der Sieg in der Porsche-Cup-Klasse ging zum vierten Mal in Folge an GetSpeed Performance. Auch ein Reifenschaden in der letzten Runde konnte Adam Osieka (Bonn), Christer Joens (Ingelheim) und Steve Jans (Belgien) nicht bremsen. Die Renault Clip Cup-Klasse gewannen Dirk und Tim Groneck (beide Melle), den schnellsten Toyota GT86 pilotierten Ken, Ludo und Marc Stessens (alle Belgien).

 Mit ihrem dritten Klassensieg eroberte das Manthey-Trio Jacobs / Weiss / Kainz Position zwei. Die Tabelle in der VLN Junior Trophäe führt nach fünf von neun Rennen Alexander Mies (Heiligenhaus) an; in der VLN Produktionswagen Trophäe liegen Dominik Thiemann (Lemgo) und Hajo-Franz Müller (Odenthal) an der Spitze. Die Tabellenführung in der VLN Speed Trophäe hat das PIXUM Team Schubert inne.

Der sechste Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring startet am 14. September. Das 36. RCM DMV Grenzlandrennen führt über die gewohnte Distanz von vier Stunden.

 

 

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