Der dritte Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring wurde aufgrund
des Todes - wegen vermutlich gesundheitlicher Probleme - des Teilnehmers ‚Wolf
Silvester’ abgebrochen.
Silvester war nach Aussagen der Sportwarte der Streckensicherung mit seinem Opel
Astra OPC unkontrolliert auf der Strecke unterwegs und rollte zwischen Posten
178 und 179 (Anfahrt Schwalbenschwanz) aus. Die Sportwarte meldeten der
Rennleitung, dass der Fahrer regungslos im Auto sitze. Die unmittelbar nach der
Meldung eintreffenden Rettungskräfte leiteten sofort erste Rettungsmaßnahmen
ein und versuchten den 55-Jährigen zu reanimieren. Die Maßnahmen wurde während
des Transports in das Medical Center an der Rennstrecke fortgesetzt, wo der
Leitende Rennarzt schließlich den Tod infolge eines internistischen
Hintergrunds feststellte.
Der langjährige VLN-Teilnehmer Wolf Silvester errang in den Jahren 2006 und
2010 den Meistertitel in der Langstreckenmeisterschaft. „Wir sind tief
betroffen, unsere Gedanken sind bei den Angehörigen“, sagt der
VLN-Vorsitzende Rolf Krimpmann (Gladbeck).
Das Rennergebnis des dritten Laufs, aus dem Ferdinand und Johannes Stuck (München)
zusammen mit Frank Stippler (Bad Münstereifel) im Audi R8 LMS ultra von Phoenix
Racing als Sieger hervorgingen, geriet unter den Umständen zur Nebensache.